Lehrkräfte gewinnen knapp gegen die Q1
Die jungen Wilden machen's
Einmal mehr bedeutete der Fußballklassiker Lehrkräfte gegen Schüler:innen der Q1 im Rahmen des Sportfestes vor allem eines: Durchhalten bei heißen Temperaturen. 2:1 lautete der Endstand einer umkämpften Partie, in der zwei Junglehrer herausstachen.
Für die Lehrkräfte war schon die Startaufstellung eine Herausforderung. Nachdem die Altmeister Borgmann und Evers im Vorfeld der Partie ihr Karriereende verkündeten, fiel auch noch Spielertrainer Michaelis krankheitsbedingt aus. Sein Coaching von der Seite machte sich jedoch früh bezahlt. Nach einer Einzelaktion vor dem Strafraum der Schüler:innen sorgte Piefrement für das 1:0. Dies war auch der Halbzeitstand.
Die beiden Mixed-Mannschaften ließen sich auch in der zweiten Hälfte nicht von der glühenden Hitze schwächen und lieferten sich packende Zweikämpfe. Der offenbar omnipräsente Referendar Schnichels wurde von Kommentator Rossmanith beinahe bei jedem Ballkontakt eines Spielers hervorgehoben.
Doch auch sportlich wurden noch Akzente gesetzt: Gansiniec setzte sich nach einem zielgenauen Abwurf des starken Jüttemeier durch und spielte zu Müller, dessen Schuss allerdings nur den Pfosten touchierte. Gegen Ende der zweiten Hälfte sorgte Gansiniec dann selbst für die 2:0-Führung.
Wer glaubte, dass es das gewesen sei, hatte allerdings falsch gedacht, denn die Schüler:innenmannschaft hatte neben den "alten Herren" Wagner und Kluchert noch mehr zu bieten: Der eingewechselte Gutt überzeugte mit wieselhafter Wendigkeit und tauchte spät vor dem Kasten der Lehrkräfte auf: 2:1.
Die Lehrkräfte kamen angesichts des späten Anschlusstreffers aber nicht mehr ins Schwanken und spielten ihre knappe Führung souverän zu Ende: "Der Generationswechsel ist geglückt", resümiert Coach Michaelis, "unser Plan auf die jungen Wilden zu setzen ist heute aufgegangen. Die Mannschaft hat gezeigt, dass nicht nur Erfahrung der Schlüssel zum Sieg sein kann. Wir bedanken uns aber auch bei der Q1 für eine grandiose Leistung und vorbildhaftes Fairplay".
Dennis Müller