Das Ernst-Mach-Gymnasium ist eine von 44 Schulen im Land NRW, die mit Deutschlands höchst dotiertem Schulpreis von der Unfallkasse NRW ausgezeichnet wurde. Dabei erreichte unsere Schule bezogen auf die Qualitätsbereiche des Preises 92,5% und damit weit mehr als 78%, die zur Auszeichnung gereicht hätten. Als Preisgeld erhält das EMG 15.000€.

Eine Gute gesunde Schule integriert erfolgreich Gesundheitsförderung und Prävention in ihre Schulentwicklung. Die Unfallkasse begründet die Auszeichnung des EMGs folgendermaßen:

„Beeindruckend für uns war Ihr Konzept zur gesunden Schulverpflegung. Ihr Ernährungskonzept ist umfangreich, nachhaltig und verantwortungsvoll. Ihre Nahrungsmittel sind überwiegend ökologisch (dadurch klimaschonend durch geringen Treibhausgasausstoß) hergestellt und fair gehandelt. Sie verwenden viel Gemüse und Obst, sowie wenig Fett und Fleisch. Bei der Nahrungsaufnahme nehmen sich alle Beteiligten Zeit und genießen das Essen. Nachhaltigkeit sowie „gut und gesund“ sind erfreulicherweise weitere Facetten an Ihrer Schule. So vermitteln Sie nicht nur Basiswissen zum Thema Gesundheit in allen Fächern sondern auch in speziell eingerichteten Kursen zum Thema 'Nachhaltigkeit', 'Ernährungslehre' und 'Energiesparen'.

Positiv fiel uns zudem das gemeinsame Wirken aller an Schule Beteiligten auf. Sie begreifen Schule als Gemeinschaft. Sie zeigen Freude an der Entwicklung hin zur Guten gesunden Schule aus. Ihre zielgerichtete Leitbildarbeit wirkt authentisch und gelebt. Sie steht nicht nur auf dem Papier. In wesentlichen Bereichen leistet Ihre schule eine aus unserer Sicht hervorragende Schulentwicklungsarbeit, die nicht nur zentrale Aspekte einer gelungenen Qualitätssicherung, sondern auch die gelungene Einbindung gesundheitsrelevanter Themen in die Gesamtentwicklung beinhaltet.“
(Dr. Gerrit Schnabel, UK NRW)

Den Preis überreichten Gabriele Pappai (Geschäftsführerin der Unfallkasse NRW) und Susanne Blasberg-Bense (Ministerium für Schule und Bildung NRW) am 13. September 2017 in der Stadthalle Wuppertal an Schulleiter Martin Welz in Begleitung der EMG-Lehrkräfte Sandra Hembach und Thomas Knechten.

„Das Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro wird für die Gesundheit unserer Schülerinnen und Schüler eingesetzt: Es können neue Aufenthaltsbereiche auf dem Schulgelände unter Beteiligung der SV gestaltet werden.“, schlägt der sich freuende Martin Welz vor.

Der mit einem Preisgeld von rund 500.000 Euro am höchsten dotierte Schulpreis in Deutschland wird jährlich ausgeschrieben und steht unter der Schirmherrschaft des NRW-Schulministeriums. Beworben haben sich in diesem Jahr 173 Schulen. 44 von ihnen erhalten die begehrte Auszeichnung.

In einem mehrstufigen Bewerbungsverfahren müssen sich die Schulen für die Auszeichnung qualifizieren. Ein Qualitätsmerkmal bei der Bewertung ist beispielsweise die Gestaltung der Arbeitsplätze, der Arbeitsbedingungen oder des Schulgeländes.

Weitere Pluspunkte können Schulen sammeln, wenn sie Möglichkeiten schaffen, dass Schüler und Lehrkräfte sich im Tagesverlauf erholen oder sich bewegen können. Darüber hinaus wird darauf geschaut, was die Schulen unternehmen, um ein positives Schulklima zu fördern, auf Heterogenität in der Schülerschaft zu reagieren oder alle Schulakteure an der Schulentwicklung zu beteiligen.