Auszeichnung für besonderes Engagement

EMG als „MINT-freundliche Schule“ geehrt

Steffi Busch und Gregor Evers (v.l.) nehmen die Urkunde von Ministerialrat Joachim Schöpke entgegen

Das Ernst-Mach-Gymnasium darf sich ab sofort „MINT-freundliche Schule“ nennen. Die entsprechende Auszeichnung nahm Ministerialrat Joachim Schöpke im Auftrag von NRW-Bildungsministerin Sylvia Löhrmann im Rahmen einer Feierstunde an der Technischen Universität Dortmund vor. Zuvor war das Engagement des EMG im Bereich MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) in einem komplexen dreistufigen Verfahren durch die Initiative „MINT – Zukunft schaffen“ geprüft und für auszeichnungswürdig befunden worden.

„Der Bereich MINT spielt an unserer Schule eine besondere Rolle. Ich freue mich, dass unser Engagement, aber auch das unserer Schülerinnen und Schüler mit dieser Auszeichnung belohnt wird“, sagte Schulleiterin Gabriele Hüntemann.

Bestnoten verdiente sich das EMG unter anderem mit einem hervorragenden MINT-Unterrichtsangebot: In diesem Schuljahr finden in der Bonnstraße erstmals Leistungskurse in fünf MINT-Fächern (Mathematik, Physik, Chemie, Informatik und Biologie) statt. Hinzu kommen Angebote in den Differenzierungskursen MPI (Mathematik/Physik/Informatik), Biochemie und Informatik (Klasse 8/9).

Pluspunkte sammelte das EMG aber auch durch seine Zusatzangebote (z.B. Robotik AG) und der immer stärker werdenden Einbeziehung von Wettbewerben im MINT-Bereich (z.B. Jugend forscht, Mathe-Olympiade, Informatik-Biber etc.). Sehr positiv bewertete der Verein außerdem die experimentell und auf Schüleraktivität ausgerichtete Unterrichtskultur am EMG sowie die Einbeziehung außerschulischer Lernorte und Kooperationspartner.

Wie wichtig die Rolle der MINT-Fächer in dem von Fachkräftemangel bedrohten Industrie- und Technologiestandort Deutschland ist, betonte während der Feierstunde unter anderen der Vorsitzende der BDA/BDI-Initiative „MINT Zukunft schaffen“, Thomas Sattelberger: „Unsere Schulen und vor allem die Lehrer sind das A und O vor dem Hintergrund, junge Menschen für MINT-Perspektiven zu interessieren, ihre Potenziale zu wecken und ihnen ihre Aufstiegschancen aufzuzeigen – unabhängig von Herkunft und Geschlecht“, sagte der ehemalige Telekom- und Lufthansa-Personalvorstand.

„MINT-freundliche Schule“ darf sich das EMG für die nächsten drei Jahre nennen, bevor das Engagement der Schule erneut geprüft wird. „Wir werden uns auf dem Titel nicht ausruhen. Ganz im Gegenteil: Das Ernst-Mach-Gymnasium soll in noch stärkerem Maße ein Ort werden, an dem junge Menschen in ihrem naturwissenschaftlich- mathematisch-technischen Wissens- und Forscherdrang bestmöglich unterstützt werden“, kündigte Gabriele Hüntemann an.

Gregor Evers

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