Kaltes Wetter, cooler Auftritt: Bei drei Grad und Schneeregen zeigten die EMG-Ballkünstlerinnen eine abgeklärte Vorstellung auf dem Kunstrasen des FC Hürth. Souverän holten sie den eigentlich nie gefährdeten Turniersieg mit drei Siegen in drei Spielen.

„Ich bin mega-stolz auf die Truppe, das sind nicht nur verdammt nette Mädels, sondern können auch noch verdammt gut kicken. Finde es auch überragend, wie sie heute der Eiseskälte getrotzt haben“ bilanzierte ein begeisterter Coach Jens Michaelis.

Zum Start in das Turnier ließen die U17-Mädels beim 2:0 gegen das St. Ursula Gymnasium aus Brühl nichts anbrennen, und man ahnte schon früh, in welche Richtung die weiteren Spiele laufen würden. Das zweite Spiel gegen das Gymnasium aus Lechenich ging mit 3:0 dann noch deutlicher an die Nachwuchskickerinnen aus der Bonnstraße.

Hiermit war aber noch nichts klar: Es kam zum entscheidenden Spiel gegen das Abtei Gymnasium Brauweiler, der Sieger würde auch Turniersieger werden und sich damit das Ticket für die nächste Runde sichern.

Die Gegnerinnen zeigten von Anfang an großen Respekt und setzten auf Konter. Doch es kam genau anders: Nach einer gegnerischen Ecke schalteten unsere EMG-Mädels blitzschnell um und erzielten das 1:0.

Danach lief alles wie von selbst und die spielstarke Truppe von Erfolgscoach Jens Michaelis spielte sich in einen wahren Rausch. Das Endergebnis ist eindeutig: 6:0! Im „Finale“ erzielte Anna H. einen Dreierpack und kann sich als Spielerin des Spiels betiteln.

Es wäre aber unangemessen, einzelne Spielerinnen herauszunehmen, da alle eine hervorragende Leistung zeigten. Ohne Gegentor und mit elf geschossenen Toren (sechs Tore Emilia S.) war es ein gelungener Tag, der auch durch Fans stimmungsvoll begleitet wurde!

Kein Wunder also, dass alle Beteiligten schon ungeduldig auf die nächste Runde warten. „Ich freue mich total darauf“, so Jens Michaelis, der an einem erfolgreichen Tag aber nicht nur sein Team im Blick hatte: „Ein dickes Dankeschön auch an die Schiedsrichter, die alle Spiele souverän geleitet haben.“

Jens Michaelis / Gregor Evers