Workshop "Effizientes Lernen" für die Stufe Q2

Erleichterung und Hoffnung

Wichtiges Werkzeug beim effizienten Lernen: Die Mindmap strukturiert ganze Themengebiete

Nachdem der Start ins neue Jahr gut überwunden war, verbreiteten sich auch dieses Mal wieder Sorgen in der Q2. Denn jeder weiß, es geht auf das Abitur zu und das auch nicht mehr langsam. Es ist Zeit, mit dem Lernen für das Abitur anzufangen.

Man sollte meinen, nach zwölf Jahren Schule sei Lernen etwas, das Schülern keine Panik mehr bereite und das sie souverän meistern könnten. Das stimmt allerdings nicht. Denn für das Abitur zu lernen, ist nochmal eine ganz andere Herausforderung. Bei dem scheinbar unüberwindbaren Berg an Lerninhalten, die es zu lernen gilt, stellt sich schnell die Frage: Wo fange ich überhaupt an und wie soll ich das effizient schaffen?

Genau mit diesen Fragen befasste sich der Workshop „Effizientes Lernen“, der von Frau Kreucher organisiert wurde. Im Vordergrund stand an diesem Nachmittag die richtige Vorbereitung auf das Abitur, jedoch beschäftigte sich der Vortrag mit weitaus mehr als nur der Frage, welche Inhalte gelernt werden sollen.

Die Schülerinnen und Schüler wurden sehr schnell von ihrem starren Bild bezüglich des Lernens gelöst und an die Hand genommen, um wirklich zu verstehen, was Lernen eigentlich bedeutet. Denn was viele nicht wissen, ist, dass zu richtigem Lernen viel mehr als nur die eigentliche Phase des Lernens gehört. Es beginnt bereits bei der Planung und Einteilung der verfügbaren Zeit, damit man eben nicht vor lauter Inhalten den Anfang nicht mehr findet und mit einem Gefühl der Planlosigkeit startet.                              

Bereits im ersten Teil des Vortrags zeigte sich eine große Erleichterung auf Seiten der Schüler, endlich eine Struktur hinter dem Lernen zu sehen. Auch das Klischee des starren Auswendiglernens von Seiten aus dem Buch wurde schnell verbannt.

Die Schülerinnen und Schüler bekamen viele Möglichkeiten vorgestellt, wie man die große Menge an Lerninhalten ordnen und dabei den Lernerfolg durch individuell angepasste Lernwerkzeuge maximieren kann. Durch aktives Miteinbeziehen zeigte sich bei den Schülern ein Verständnis dafür, warum Lernen nicht nur Spaß machen kann, sondern dies auch eine sehr wichtige Voraussetzung ist.

Nicht nur die Signifikanz für die Schülerinnen und Schüler gestaltete den Vortrag so weiterbringend, sondern besonders die humorvolle Herangehensweise verlieh dem ganzen Workshop seinen Wert. Der anfängliche Druck wegen des herannahenden Abiturs ließ bedeutend nach, da klar wurde, dass nicht alles gleich von Anfang an gut laufen muss, sondern Raum und Zeit braucht, selbst das Lernen zu lernen und man seine eigenen Fehler mit Humor nehmen darf.

Das Wertvollste für die Schülerinnen und Schüler war allerdings die Möglichkeit, individuelle Fragen stellen zu können und dabei eine Antwort zu bekommen, die nicht nur auf Theorien basiert, sondern auf Erfahrungen von Personen, die ebenfalls das Abitur gemeistert haben.

Im Verlaufe des Vortrags sah man, wie ein Gefühl der Erleichterung und Hoffnung sich immer mehr unter den Schülern breit gemacht hat. Die so unüberwindbar scheinende Hürde der Abiturvorbereitung wurde von allen als eine Herausforderung angenommen, der sie sich nach diesem Nachmittag mit gutem Gewissen stellen können, da jeder einzelne nun weiß, dass er oder sie in der Lage sind, es zu schaffen.

Ein besonderer Dank gebührt an dieser Stelle der lieben Frau Kreucher, die uns allen mit diesem Vortrag nicht nur einen Anfang gegeben hat, sondern auch die nötige Motivation und Vertrauen in uns selbst.

Jenny Waitschies

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