EMG-Sportfest: 50 Ehrenurkunden

Großer Sport im Nieselregen

Es ist Anfang Juli, und alle reden über das Wetter – wir auch. Die in den letzten Jahren beim Sportfest von der Sonne verwöhnte EMG-Familie sah sich bei der Ausgabe 2024 mit Nieselregen und Temperaturen um die 18 Grad Celsius konfrontiert.

„Besser so als Hitze und Sonnenbrand“, kommentierte Orga-Chef Jens Michaelis, der die Dinge gewohnt positiv einordnete und den Fokus schnell auf die sportlichen Leistungen der Schülerinnen und Schüler richtete. Und die können sich einmal mehr sehen lassen.

Wie in den Vorjahren trugen die Stufen 5 bis 8 ihre Wettkämpfe nach den Regularien der Bundesjugendspielen aus und räumten kräftig ab. 50 Ehrenurkunden und 151 Siegerurkunden bedeuten bei nur drei Stufen eine tolle Bilanz.

Taktik und Teamgeist waren dagegen beim Fußballturnier der Stufe 9 und beim Brennballturnier der Stufen 5 bis 8 gefragt. „Mir ist positiv aufgefallen, dass wir als Schiedsrichter deutlich weniger Diskussionen führen mussten als in vergangenen Jahren“, sagte Sportlehrerin Sandra Hembach, die mit der Fachschaft Sport einmal mehr ein rundum gelungene Veranstaltung auf die Beine gestellt hatte.

Ein dickes Lob gab es von Hembach auch für ihre Kolleginnen und Kollegen, die fachfremd als Schieds- und Wettkampfrichter gefordert waren. „Ein Kollege hatte sogar so eine Handzählmaschine dabei, mit der er per Klick den Punktestand beim Brennball sicher zählen konnte. Und das war kein Sportlehrer“, erzählt Sandra Hembach.

Den traditionellen Höhepunkt bildete – auch das ist am EMG zur lieb gewonnenen Tradition geworden – das Fußballspiel zwischen der Schülerauswahl und dem Lehrerteam. Nach einer ausgeglichenen Partie triumphierte erstmals seit 2016 wieder einmal die Schülermannschaft, die im Neunmeterschießen das glücklichere Ende für sich hatte.

Apropos glückliches Ende: Während die Wettkämpfe lediglich von leichtem Nieselregen begleitet wurden, fing es eine Stunde nach dem offiziellen Ende des Sportfestes richtig an zu schütten. Zu diesem Zeitpunkt hatten alle Beteiligten aber schon lange ein festes Dach über dem Kopf. Es scheint, als würde uns das Thema Wetter noch länger beschäftigen.

Gregor Evers

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