Opernbesuch im Kölner Staatenhaus
Klasse 6b in der „Zauberflöte für Jung und Alt“

Opernbesuch statt Unterricht? Da wurden die Schülerinnen und Schüler aus der 6b neugierig. Nachdem die Klasse Mozarts letzte Oper im Musikunterricht in Auszügen kennengelernt und die Handlung selbst szenisch dargestellt hatte, stellte sich die Frage, ob man die Oper nicht auch mal sehen und hören könne.
Gesagt – getan. Kurzfristig waren noch Karten für eine Zusatzaufführung in der Kinderoper im Staatenhaus Köln zu bekommen und so machte sich die Klasse 6b mit ihren Klassenlehrern, Annette Brink und David Klinke auf den Weg nach Köln.
In der Kinderoper im Staatenhaus gab es eine für Kinder eingerichtete Kurzfassung der Oper. Mitglieder des Kölner Gürzenich-Orchesters und Sängerinnen und Sänger aus dem Ensemble der Kölner Oper gaben alles, um Mozarts Werk zum Leben zu erwecken.
Dennoch waren die Schülerinnen und Schüler irritiert, da vieles auf der Bühne so ganz anders interpretiert wurde als in der Fassung, die die Klasse im Unterricht gesehen hatte: Warum spielt die Oper in einem Elektrizitätswerk? Was hat es mit der Figur des Monostatus auf sich? Und warum sind Pamina und Tamino mit dem eigentlichen Ende der Handlung nicht einverstanden?
Diese und viele weitere Fragen stellten sich die Schülerinnen und Schüler nach der Vorstellung.
Am Ende gab es noch eine Begegnung mit dem Darsteller des Monostatus, dem Tenor Martin Koch, der sich freundlicherweise zu einem Meet&Greet mit der Klasse nach der Aufführung bereit erklärt hatte.
Und so konnten die Schülerinnen und Schüler der 6b dem Opernsänger viele Fragen stellen: Wie wird man Opernsänger? Was ist das Schlimmste, was einem auf der Bühne passieren kann? Was passiert, wenn man den Text vergessen hat? Hat man als Sänger ein Mitspracherecht bei der Rollengestaltung? Wer bestimmt, welcher Sänger welche Opernrolle singt? … Martin Koch gab bereitwillig Auskunft und erzählte von seinen Erfahrungen auf der Opernbühne. Am Ende durften Selfies mit dem Sänger Martin Koch natürlich nicht fehlen.
Durchaus beeindruckt fuhren die Schülerinnen und Schüler mit dem ein oder anderen Ohrwurm im Kopf wieder zurück nach Hürth.
Annette Brink