Konzertbesuch in der Kölner Philharmonie

EF zu Gast bei "Grubingers Groove"

Geschmeidiger Groove: Grubinger und Wippermann performen mit dem WDR-Rundfunkorchester

Am vergangenen Donnerstag besuchten wir, die Schüler der Musikkurse der EF, zusammen mit anderen musikbegeisterten Schülern des EMG das Konzert „Grubingers Groove“ in der Philharmonie Köln. Martin Grubinger, Namensgeber des Abends, ist einer der besten Schlagzeuger und Perkussionskünstler weltweit.

Das Konzert begann mit einem Video, in dem verschiedene Leute vorgestellt wurden, die an diesem Abend mitwirkten und teilweise nur hinter den Kulissen auftraten. Damit sollte uns gezeigt werden, was für ein Aufwand dieser Abend für die Mitarbeiter des WDR bedeutete. Nach dieser Begrüßung begann der Auftritt von Martin Grubinger, dem österreichischen „Percussion-Star“, und Johannes Wippermann, die zusammen mit dem WDR-Rundfunkorchester Avner Dormans „Spices, Perfumes, Toxins!“ spielten.

Wie Johannes Wippermann uns bereits vor diesem Auftritt bei seinem Besuch in der EMG-Mensa eindrucksvoll gezeigt hatte, handelt es sich um ein sehr schweres Stück, da zum einen das Marimbaphon an sich schwer auf diesem Level zu spielen ist, und zum anderen, da die beiden durchgehend aufeinander achten mussten und zwischendurch sogar die Instrumente wechselten.

Auch für den zweiten Teil nach der Pause hatten sich die Moderatoren wieder etwas Besonderes ausgesucht. Sie versteckten Martin Grubinger im Sinfonieorchester, wie bei einem Suchbild. Er wurde bei den Kontrabassisten gefunden und erzählte, dass er dieses Instrument früher als Jugendlicher gespielt hatte.

Danach begann das Sinfonieorchester mit Strawinskys Ballett „Le sacre du printemps“, geleitet vom amerikanischen Dirigenten Cristian Macelaru. Uns wurde dazu erzählt, dass es bei dessen Uraufführung im Jahre 1913 in Paris zu Ausschreitungen gekommen war. Auch hier spielten wieder Martin Grubinger und Johannes Wippermann mit. Allerdings wurde ihnen hier keine so tragende Rolle zuteil wie bei „Spices, Perfumes, Toxins!“.

Insgesamt hat mir der Abend gefallen. Vor allem den ersten Teil fand ich besonders gelungen, da er für junges Publikum interessant war. Ich fand die Technik beeindruckend und die Art, wie das Marimbaphon gespielt wurde. Auch das Drumherum hat mir gut gefallen. Den zweiten Teil fand ich allerdings etwas anstrengender, da er sich meiner Meinung nach zu sehr in die Länge gezogen hat.

Fynn Goossens, EF

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