Im Januar haben wir mit dem MPI-Kurs einen Ausflug zur Rhein-Erft-Akademie im Hürther Chemiepark (Knapsack) gemacht. Da der Weg von unserer Schule bis dahin nicht allzu weit ist, sind wir zu Fuß dahin gegangen. Am Anfang gab es aus Sicherheitsgründe eine kleine Verzögerung, doch als wir auf dem Gelände waren, lief alles wie geplant.

Unser Kurs wurde in zwei Gruppen eingeteilt, sodass jede Gruppe jeweils von einem qualifizierten Mitarbeiter/Meister betreut wurde, der die einzelnen Tätigkeiten ausführlich erklärte. Doch zunächst hat man uns erst einmal herumgeführt und die Sicherheitsregeln erklärt.

Als man nun in den Gruppen war, gab es zwei Stationen für uns. Während eine Gruppe Metallrosen baute, beschäftigte sich die andere mit dem Zusammenlöten einer Blinkschaltungen. Zusätzliche Hilfestellung bekamen wir von den in der Rhein-Erft-Akademie beschäftigten Azubis. Somit konnte man sich ein wenig in den Alltag eines Auszubildenden im Chemiepark hineinversetzen.

Eine Metallrose wird gemacht, indem man hauptsächlich das Metall hämmert, um es in diese Blumenform zu formen. Doch davor gibt es präzise Vorarbeit, indem man das Metall schneidet etc. Metallrosen so aussehen

Beim Zusammenlöten einer Blinkschaltung haben wir zum einen die richtige Löttechnik gelernt und zum anderen die einzelnen Bauteile einer Blinkschaltung kennengelernt. Wenn alles richtig gebaut ist, leuchten die LEDs auf der Platine abwechselnd.

Bevor man die „Stationen“ gewechselt hat, hatten wir eine Mittagspause und sind in die Mensa gegangen, in der man günstig essen konnte. Anschließend haben wir weiter gearbeitet.

Auch jetzt hatten wir Gelegenheit, uns mit den Azubis zu unterhalten. Natürlich haben wir auch Fragen zu den jeweiligen Ausbildungen gestellt, sodass wir aus erster Hand Informationen zu den einzelnen Berufen bekommen haben.

Ich fand diesen Ausflug gut, da man einerseits etwas über Physik gelernt hat und andererseits einen Einblick in den Arbeitsalltag eines Auszubildenden im Chemiepark bekommen hat.

Kayra Özdemir