Exkursion der kompletten Stufe zur Kölner Philharmonie

Tolle Eindrücke für die Klasse 6

Der Philharmonie-Besucher kommt am Dom nicht vorbei

Am Freitag, dem 19.02.2016, war die komplette Stufe 6 des Ernst-Mach-Gymnasiums in Hürth auf einem Ausflug in die Kölner Philharmonie. Um 8 Uhr morgens trafen wir uns in der Klasse und besprachen noch ein paar Dinge, danach ging es endlich los. Zusammen liefen wir zur Bahnhaltestelle der 18 und warteten dort. Wir stiegen ein und die Bahnfahrt verlief sehr ruhig.

Nun führte uns Frau von Dombois noch auf die Domplatte, und wir haben ein Foto gemacht. Als nächstes ging es zum Museum Ludwig, dort erzählte Frau von Dombois uns, dass dieses kreisförmige Motiv auf dem Boden, die Decke der Philharmonie sei. Wir hatten Glück, dass wir vorher (vor dem Konzert) noch dorthin durften, denn kurz bevor und während der Vorstellung darf man wegen der Akustik nicht mehr auf den Platz.

Jetzt ging es endlich los: Wir betraten die riesige Eingangshalle und staunten, alles war stilvoll und edel eingerichtet. Wir bekamen unsere Tickets, wo Sitzplatz und Reihe standen, und suchten unsere Plätze. Als ich nach oben an die Decke der Philharmonie sah, entdeckte ich das Muster, das eben oben auf dem Platz war. Also standen wir eben tatsächlich auf der Kölner Philharmonie!

Na ja, zurück zum Konzert. Die Lichter gingen aus, bis auf die in der Mitte. Nun kam das Gürzenich Orchester unter der Leitung von Francois Xavier Roth auf die Bühne. Lauter Applaus ertönte. Sie stimmten ein nach dem Kammerton der Oboe und hörten dann wieder auf, denn die Moderatorin des Konzertes, Anna, betrat die Bühne und begrüßte alle.

Sie trug lustige Sachen, wie Gummistiefel, ein Fernglas und sogar einen Regenschirm! Aber wozu braucht man so etwas in einem Konzertsaal? Sie erzählte, dass sie eine Einladung bekommen hat, wo stand, dass sie einen Spaziergang durch die Natur mit Ludwig van Beethoven machen würde. Ah! Deshalb das komische Zeug! Und sie erzählte noch ein bisschen darüber, dass Musik alles verkörpern kann.

Dann spielte das Orchester einen Auszug aus Beethovens 6. Sinfonie. Der erste Satz lautet: Heitere Gefühle bei der Ankunft auf dem Lande. Die Musik hörte sich sehr fröhlich und festlich an. Danach ging es weiter, mit einem gespielten Fluss in staccato (nicht fließend) und legato (fließend). Danach kam ein Ornithologe, also ein Vogelkundler, und machte ein paar Vogelgeräusche nach - zum Beispiel eine Amsel oder eine Goldammer. Danach spielten die Oboen, oder die Streicher die Vögel. Anna erzählte, dass Beethoven sogar Vögel in die Noten geschrieben hat, aber keine Goldammer vorkommt.

Jetzt spielte das Orchester Tanzmusik und wir wurden aufgefordert, einen „Holzschuhtanz“ mitzutanzen. Nun spielte das Orchester Gewitter, Sturm. Der Mann an der Pauke hat die ganze Zeit gewartet, nur um in diesem Auszug den Donner zu spielen. Die Streicher spielten den Regen und die Bläser den tröpfelnden Regen, wenn das Gewitter endet. Puh! Zum Glück, das Gewitter ist vorbei!

Jetzt spielt das Gürzenich-Orchester den Hirtengesang. Wir singen dazu: „Lass deine Ohren spazieren geh’n im Wald. Im Bach und im Felde, hör zu wie’s erschallt.“ Danach gab es sehr viel Applaus für den Dirigenten, die Moderatorin und natürlich für das Gürzenich Orchester, das hier so wunderbar gespielt hat.

Wir laufen wieder zurück, am Dom vorbei zur Bahn. Mit tollen Eindrücken gehen wir zurück zur Schule. Ich finde es sehr gut, dass der Unterricht auch mal außerhalb der Schule stattfindet. Danke für dieses tolle Erlebnis!

Sophia Reusch, 6b

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